Im Eröffnungsvortrag bezeichnete Peter Glaser das Internet als einen neuen – den Achten Kontinent. Wohl denn, als ob uns das nicht schon bekannt ist, oder nicht. Also doch ein Neuer Raum, lange Zeit wurde doch behauptet, es handelt sich hierbei (dem Internet) „nur“ um eine Erweiterung unseres Lebensraumes, einen Anbau sozusagen.
Aber nun ist es raus! Neue Welten gilt es zu erforschen! Gemäß dem Star Trek Motto, gab es dann auch am zweiten Tag des „Internet-Kirchentages“ (siehe Stern.de) die Produktpräsentation des MARKERBOT (siehe meinen Beitrag vom 20.02.2010).
Eine von einigen ähnlichen Präsentationen, die wohl mittlerweile zu solchen Veranstaltungen dazugehören. Insgesamt wohl um die 160 fuer ca. 2500 Besucher, für jeden etwas dabei, hätte man denken können, aber wer die Wahl hat, hat die Qual.
Die Themen sind ja überall und hier nach zu sehen, ich habe leider nur drei Vorträge geschafft. Der Erste am Donnerstag von Nishant Shah aus Indien: DIGITAL NATIVES WITH A CAUSE. Er vertrat die These, das es nicht um die Bezeichnung Digital Natives geht und egal welchen Alters man dazu kommt, die Technologie als eine Selbstverständlichkeit im Alltag anzusehen, denn dann ist man NATIVE und digital.
Er hat auch dem sehr schönen Beispiel Where the hell is Matt, gezeigt wie man als ehemaliger Top- Ego-Shooter- Game- Coder seine Popularität für etwas ganz anderes nutzen kann.
Am Freitag wollte ich eigentlich Marcus und Johnny mal auf der großen Bühne sehen, aber der Vulkan – oder war es doch „nur“ die Deutsche Bahn, sorgte für einen anderen guten Vortrag von Götz W.Werner REVOLUTION IM KOPF, der sich um das Thema des Grundeinkommens drehte.
Last but ot least dann ein ebenso spannender Vortrag von Miriam Meckel THE OBJECT CANNOT BE LIKED, eine automatische Antwort der Facebook- Roboter. Digitale Selbstbstimmung vs. Computeralgorhythmen.
“Der Computer berechnet den Zufall“
Was gibt es sonst noch zu berichten? Das kann man ja hier u.a. nachlesen
Noch was? WLAN, das leidige Thema, obwohl in links und rechts aufgeteilt… Diesmal auch schwierig mit dem 3G Modus online über iPhone zu connecten. Catering im FSP… Ohne Worte. Aber für alles gibt es gute Begründungen. WLAN bei der Masse und dem relativ günstigen Ticketpreisen ist immer eine technologische Herausforderung, Ausweich auf 3G hat wohl eine Funkzellen-Verstopfung zur Folge und zum Catering, drumherum gibt es genügend Alternativen 😉
Danke an die “Macher”, Veranstalter, Kollegen und Freunde. Ich freue mich jedenfalls sehr auf die re:publica11
stay tuned
update 16.04.10: Zum Vortrag von Nishant Shah auf spreeblick