Fragebogen zum Thema Destinationsmarketing im digitalen Wandel
Datum und Uhrzeit: 16.05.17 12:45
Interviewpartner: Andreas Klisch
1. Wie sehr verändert die Digitalisierung die zukünftige Informationsbeschaffung von potenziellen Urlaubern einer Destination?
Alle Statistiken zeigen einen eindeutigen Trend in Richtung Empfehlungs- und Bewertungsmarketing. Immer mehr potentielle Kunden informieren sich darüber im WWW und machen ihre Buchungsentscheidung immer häufiger davon abhängig.
Wichtig ist dabei das weiterführende Informationen über die Angebote oder Destination grundsätzlich permanent und aktuell vorgehalten werden müssen. Die Nutzung von mobilen Endgeräten zwingt die Anbieter auch zu einer mobil optimierten Präsentation ihrer Angebote. Darüber hinaus sollte auch die sofortige Buchung möglich sein.
2. Welche Vorteile, aber auch Nachteile besitzen Onlinemedien gegenüber Printprodukten für einen Tourismusverband?
Derzeit sind keine Nachteile bei Onlinemedien zu erkennen! Wenn das Angebot sich auf den sog. Analog- digitalen Erlebnisraum erstreckt, kann die user experience sofort zur Buchung führen. Weitere entscheidende Vorteile sind die permanente Verfügbarkeit und die multimediale Präsentation der Angebote.
Print sollte sich daher auch für die mobile digitale Nutzung aufstellen. Verwendung von Augmented Reality, Einbau von QR- Codes etc.
3. Als wie erfolgreich schätzen Sie den Tourismusverband mit der derzeitigen Vorgehensweise hinsichtlich der Onlinemedien ein?
Das kann ich leider als Außenstehender ohne die Aktivitäten des zu Verbandes zu analysieren nicht sagen. Dass was ich bisher gesehen habe, ist er aber auf einem guten Weg. Wichtig ist eine allumfassende Strategie zu entwickeln die sich sehr auf den Content und das Storytelling fokussiert.
4. Wird aufgrund der Digitalisierung zukünftig auf Printmedien im Destinationsmarketing verzichtet werden können?
Nein! Siehe Antwort 2.)