Berlin under spam attack

Als ich heute am frühen Nachmittag von einem Meeting im Konzerthaus am Gendarmenmarkt Richtung Tempelhof fuhr, fiel mir eine “Unebenheit” auf den großen Plakatflächen auf. Da um diese Zeit sowieso immer Stop and Go herrscht, hatte ich genug Zeit ein paar Handy- Pics zu machen. Als ich dann mit 13 Exemplaren Ghost- Rider im Kofferraum zur Potsdamer Videoworld- Filale unterwegs war, beschlich mich der Gedanke, das ich heute wohl nicht der Einzige sein werde, dem das aufgefallen ist: und siehe da, beim Feed lesen, war der Spreeblick schon mit der Message online! Aber in diesem Fall hab ich mir gedacht, nö, du hast die Fotos gemacht und du schreibst jetzt auch nen Beitrag dazu. Also: auf den “Störern” Aufklebern steht: PUBLIC SPAM- KREUZGERG. Mal eine neue erweiterte Definition von Spam, die allerdings sehr undifferenziert artikuliert wurde, denn auch auf einer Hinweistafel für eine Ausstellung im Jüdischen Museum fand sich auch so ein Zettel. (das hab ich leider nicht knipsen können)
So und nun die Beweisbilder:

spam01

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2 Responses

  1. Janine
    Janine at |

    Ich habe diese Aufkleber auch gesehen auf mehreren Werbeflächen mit H&M – Motiven nähe Taboristrasse in Kreuzberg. Eigentlich ne nette Idee, regte mich jedenfalls an mich umzusehen und bewußt die Werbung im Viertel wahrzunehmen. Natürlich konnte ich feststellen das die Werbung von überall auf mich schaut. KAUF MICH! Wieso ist der Öffentliche Raum eigentlich so dermaßen von privaten Interessen irgendwelcher Großkonzerne und anderen Unternehmen voll gepflastert? Ein Trend der sich ziehmlich wahrscheinlich nicht zurück sondern nur vorwärts entwickeln wird. Wieso nicht ein paar gesellschaftlich-wertvolle Botschaften á la “Toleranz statt Ignoranz” angesichts der aktuellen Rechts-Diskussion anstatt immer nur Konsum. Aber gegen die moderne Markwirtschaft kommt man da wohl nicht an. Mich würde mal interessieren wieviele qm der öffentlichen Stadtfläche Berlins mit Werbung bestückt sind im Vergleich zur Gesamtmenge.

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