So hart wurden die Positionen auf der Fachtagung: Kunstbibliotheken im 21. Jahrhundert, zwar nicht aufgestellt, ging es aber letztendlich doch darum.
Das Expertengespräch beschäftigte sich mit den Herausforderungen der digitalen Wissensrevolution und mit den möglichen Strategien zu ihrer Bewältigung.
Hört sich dramatisch an, war aber dann doch entspannt 😉
Ich hatte das Vergnügen die Tagung am 7. & 8. Mai 09 zu dokumentieren bzw. aufzuzeichnen. (Ergebnisse sind noch nicht veröffentlicht)
Ein hochkarätiges Fachpublikum, vom Gastgeber, dem Direktor der Kunstbibliothek Berlin Herr Dr. Brand, über einen Kollegen aus LA dem Getty Institut, bis hin zur Direktoren der Staatsbibliothek Berlin Frau Schneider-Kempf gaben sich an zwei Tagen ein Stelldichein.
Weitere Redner stellten ihre Digitalisierungskonzepte vor: EUROPEANA oder die komplette Digitalisierung der größten Katakombe in Rom:
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Bei allen Präsentationen wurde klar, das das große Thema das Semantische Web [Semantic Web Kurs am HPI- Potsdam] sein wird, d.h. das Verbinden der einzelnen Portale untereinander um die “vollständigen” Informationsbestände auch durchsuchbar zu machen.
Dann erzählten die sog. Nutzer der “traditionellen Bibliotheken” von ihren Erfahrungen mit der “Organisationseinheit Bibliothek”: Forderungen nach Sitzgruppen zum Expertengespräch vor Ort, Ruheräume zum “Nickerchen” machen und andere sinnvolle Dinge wurden benannt. Deutlich war aber in allen Aussagen: Das Internet ist toll, hilft mir auch ab und zu, aber in der Bibliothek kann ich durch die Regale wandern und weiss irgendwie wo was steht… ERGO: es wird wohl auf eine – zumindest mittelfristige – Koexistenz hinauslaufen. Erwähnen muss man aber, das die “normalen” User auch Wissenschaflter und Forscher mit teilweise hochspezialiserten Aufgaben waren. Ob das den Blick auf die Nutzung von Internet und Realer Bibliohtek etwas verklärt kann ich nicht sagen.
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